Am letzten Samstag hat der SV Hanstedt in gemütlicher Runde die Kleinkalibersaison
ausklingen lassen und das traditionelle Schlussschießen durchgeführt. Knapp 40 Schützen beteiligten sich am Schießen auf die Orden, Preise und Pokale. Der Herbstpokal, gestiftet von Andreas Kleemann,
wurde mit einem 68,5 Teiler von Jan Ole Beecken errungen. Der Wanderpokal gestiftet von der Schießkommission, ging mit einem 700,6 Teiler an Tim Köhler. Gefordert war ein 10. Platz. Über das
Preisgeld in Höhe von 50€ und den Herrenpokal durfte sich Rainer Brusch freuen. Er schoss bei einem geforderten Teiler von 217 einen 303,7 Teiler. Der von Joachim Heinrichs gestiftete
Niedersachsenteller aus Zinn, für den ein 1000 Teiler gefordert war wurde mit einem 958,3 Teiler von Tim Köhler geschossen. Der beliebte Bassenorden wurde mit einem 100,8 Teiler von Werner Schröder
errungen. Der Orthlepp & Schrieber Orden ging mit 19 Ringen an Jan Ole Beecken. Der Bestmannorden wurde in drei Altersklassen ausgeschossen. In der Schützenklasse von 18 bis 45 Jahren holte
Florian Schöne mit 26 Ringen und einem Teiler von 535,9 den Bestmannorden. In der Altersklasse von 46 bis 55 Jahren gelang dies Jan Isernhagen mit 21 Ringen. In der Seniorenklasse, der mindestens
56-Jährigen, ist neuer Bestmann Andreas
Kleemann mit 28 Ringen und einem Teiler von 388,6. Sandra Kretzschmar vom VGH-Büro in Hanstedt stiftete wieder den Herbstorden. Gefordert waren 27 Ringe, was von mehreren Schützen erreicht worden
ist. Der beste Teiler dieser Schützen war ein 116,0 Teiler. Geschossen hat ihn Holger Beecken, welcher den Orden mit sichtlicher Freude empfing.
Auch eine Ehrenscheibe des Adjutanten wurde wieder gestiftet, diesmal von Adjutant Jörn Bargmann. Die Für die von Griet Schröder bemalte
Ehrenscheibe, die die Elbphilharmonie im Hamburger Hafen zeigt, war ein 1948 Teiler gefordert. Dem am nächsten kam mit einem 1954,3 Teiler Andreas Kleemann. Die mit einem geforderten Teiler von 888
von Griet Schröder gestiftete und bemalte Damenschindel wurde mit einem Teiler 915,3 errungen. Die tönerne Schindel mit ihrem floralen Muster ziert nun das Heim von Marietta Tolzin. Beim
Schlussschießen wurde auch ein Orden vergeben, der das ganze Jahr über geschossen werden konnte. Den Lebensorden 2024, bei dem die geringste Summe der drei besten Teiler gefordert war, errang mit
1189,8 Jan Ole Beecken. Auch wurde die Verleihung von anderen Orden auf dem diesjährigen Schlussschießen nachgeholt. So ging der Lebensorden 2023 an Detlef Schröder mit 1004,5. Der Verbandsorden 2024
wurde von Gerhard Isernhagen geschossen. Die Summe seiner drei besten Teiler ergab 2408,3. Ein an einem Schützenfest aus Coronazeiten noch nicht ausgeschossener Volksbankorden ging ein Rainer
Brusch,
welcher den geforderten 10. Platz mit einem 569,8 Teiler erreichte.
Geehrt wurden traditionellerweise auch wieder die Kleinkaliebervereinsmeister und die
besten der Rundenwettkämpfe. In der Disziplin „50m Auflage 10 Schuss“ wurden neue
Vereinsmeister Detlef Schröder (Altersklasse Senioren I, 86 Ringe), Andreas Kleemann
(Senioren III, 93), Gerhard Isernhagen (Senioren IV, 88), Werner Schröder (Senioren V, 82), Griet Schröder (Seniorinnen I, 88) und Birgit Schröder (Seniorinnen III, 87). In der Disziplin „50m Auflage
30 Schuss“ wurden neue Vereinsmeister Detlef Schröder (Senioren I, 268 Ringe), Andreas Kleemann (Senioren III, 269), Volker Tolzin (Senioren IV, 245), Werner Schröder (Senioren V, 270), Griet
Schröder (Seniorinnen I, 272) und Birgit Schröder (Seniorinnen III, 266). Einziger Vereinsmeister Freihand wurde in der Disziplin „10m Freihand 10 Schuss“ Andreas Kleemann in der Altersklasse
Senioren III mit 39 Ringen. Für besondere Leistungen in der Rundenwettkampfsaison 2023/24 wurden mit der bronzenen RWK-Nadel für den besten Schützen der Mannschaft Yvonne Schröder, Werner Schröder,
Immanuel Storm-Ohm, Christiane Stürwoldt und Bernd Weinrebe geehrt. Die silberne RWK- Nadel für den besten Schützen einer Gruppe innerhalb der Wettkampfklasse wurde an Andreas Kleemann
verliehen.
Auch ein Vogel wurde wieder gerupft. Der Kopf wurde vom aktuellen König S.M. Wolfgang „der Meistersammler“ mit dem 60. Schuss vom Vogel getrennt. Der Schwanz ging an den 1. Kommandanten Thomas Lohff, der den 44. Schuss abgab. Mit dem 31. Schuss holte Präsident Peter Ehrhorn den Reichsapfel. Bernd Schröder war mit seinem Schuss, dem 27. auf das Zepter, zur richtigen Zeit zur Stelle. Der Silberflügel wurde von Joachim Heinrichs mit dem 50. Schuss gewonnen. Den 16. und damit goldenen Schuss auf den Goldflügel setzte Werner Schröder. Zum Schießen auf das letzte Vogelteil den Rumpf und damit die Vizekönigswürde 2024/25 traten 10 Schützenbrüder und vier Schützenschwestern an. Mit dem 28. Schuss streckte Volker Tolzin den Rumpf in den Sand. In seiner ersten Ansprache dankte der neue Vize-König vor Allem seiner Mitkonkurrentin um das Amt des Vize-Königs und Ehefrau Marietta. Er erwählte sich als Adjutanten wie schon vor zwei Jahren in seiner Amtszeit als König Holger Beecken. Der Präsident Peter Ehrhorn und Kommandant Thomas Lohff wünschten in ihren Ansprachen dem neuen Vize-König ein großartiges Jahr. Außerdem dankten sie den Schützenschwestern und -brüdern für ihr Engagement im Verein und beschworen die Tradition des Schützenvereins auch für zukünftige Generationen zu erhalten.
/job